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Rahmenvorgaben nach §22 Abs.2 VerpackG vor Gericht

Zusammenfassende Anmerkungen zu ersten Beschlüssen der Verwaltungs­gerichtsbarkeit in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen

Frank Wenzel


§ 22 Abs. 2 VerpackG befugt die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger, gegenüber den Systemen eine Rahmenvorgabe zu erlassen. Innerhalb der dem Konsensualprinzip unterliegenden Abstimmungsvereinbarung hat der örE „ein Recht auf einseitige Festlegung“ und kann einseitig mit schriftlichem Verwaltungsakt den Systemen Vorgaben zur Ausgestaltung des LVP-Erfassungssystems machen und damit grundsätzlich insbesondere einen Systemwechsel von Sack- auf Tonnensystem erzwingen.

Der Autor ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Vergaberecht und Partner von [GGSC] www.ggsc.de in Berlin.
OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.8.2020 – 7 ME 81/20; vorgehend: VG Göttingen, Beschluss vom 10.7.2020 – 4 B 135/20); OVG Koblenz, Beschluss vom 10.9.2020 – 8 B 10979.20; vorgehend: VG Mainz, Beschluss vom 28.7.2020 – 4 L 316.20 MZ, juris; VG München, Beschluss vom 24.8.2020 – M 17 S 20.2672; VG Sigmaringen, Beschluss vom 21.7.2020 – 4 K 786/20, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 7.9.2020 – OVG 11 S 62/20, vorgehend: VG Potsdam, Beschluss vom 22.6.2020, juris.

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